Mein Name ist Sven Romberg. Ich bin Geschäftsführer der bazuba GmbH mit Sitz in Guntramsdorf bei Wien in Österreich. Ich werde im Jahr 2021 50 Jahre alt, bin seit 21 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder.
Sven Romberg
„Die Auswahl und Bindung von Franchisenehmern, dargestellt am B1-Konzept von Bang & Olufsen”, so lautetet der Titel meiner Diplomarbeit, die ich am 28. Dezember 1998 fertig gestellt habe. Vorher hatte ich nach dem Abitur noch eine Banklehre gemacht. Schließlich landete ich im Jahr 1999 als Westfale im schönen München und ging ins Private Banking der Commerzbank, wo hauptsächlich McDonalds Franchisenehmer zu meinen Kunden zählten, um nach knapp 2 Jahren zurück zu kehren an den Ort meines Studiums, Essen.
Hier reifte im Jahr 2001 der Entschluss Franchisepartner einer der größten Fastfood-Ketten der Welt zu werden. Am 2. Mai 2002 war es soweit – ich habe die Nummer 21 in Deutschland von dem bis dahin in Deutschland weitgehend unbekannten System Subway eröffnet. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, dass ich in meinem Business Plan die weltweite Zahl an Restaurants mit 15.268 angegeben habe. Das war im Herbst 2001. Aktuell gibt es in Deutschland rund 700 Restaurants und weltweit ca. 43.000 (März 2020) – was ein Unterschied. Zwischenzeitlich ist mein Freund und Kommilitone Armin dazu gekommen. Parallel wuchsen die Anfragen nach unserer Expertise hinsichtlich Finanzen und Planung. Scheinbar blieb es niemandem verborgen, dass ich Banker war und Armin ein exzellenter Zahlenmensch. Somit fingen wir an, abends nach „Subway-Arbeits-Ende“ Business Pläne für Franchiseinteressenten von Subway zu schreiben. Dann kam ein sehr einschneidendes Erlebnis, was uns sehr nachdenklich gemacht hat und zu einer deutlichen Veränderung unserer Erwerbsbiografie geführt hat. Wir bekamen für unser zweites Restaurant kein Darlehen mehr. Das war erschreckend. Wir waren beide sehr gut ausgebildet, Anfang 30 und bekamen keine 80.000 Euro für unser zweites Restaurant. Das haben wir dann, nachdem wir einen irre langen Bankenweg hinter uns hatten, binnen 48 Stunden(!) über Leasing finanziert. Über diesen Weg wurden wir dann rasch Subways größter Franchisepartner mit nennenswerten Umsätzen im siebenstelligen Eurobereich und über 100 Mitarbeitern an sieben Standorten in NRW. Und wir gründeten mit Unterstützung unserer Professoren in Essen eine eigene Leasinggesellschaft. Eine Leasinggesellschaft, die sich darauf spezialisierte ausschließlich Franchisesysteme zu finanzieren. Im Zuge dieser sehr intensiven Lebensphase (Deutschlands größter Franchisenehmer von Subway zu sein – und gleichzeitig eine Leasinggesellschaft für Franchisesysteme zu etablieren) haben wir Dutzende Franchisesysteme auf deren Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit geprüft. Wir haben mit dem F&C in Münster und dem Deutschen Franchiseverband zusammengearbeitet. Die Leasinggesellschaft war in der Form der Aktiengesellschaft gegründet und unser Aufsichtsratsvorsitzender war Dr. Fröhlich, der Präsident des deutschen Franchiseverbands. Also – alles super?! – Fast… – es gab ein Franchisesystem, es war nicht Subway, dass wir falsch eingeschätzt haben und bei der Finanzierung so viel Geld verloren haben, dass wir unsere Leasinggesellschaft abwickeln mussten. Das war 2010/2011. Danach habe ich verschiedenen Funktionen fast 10 Jahre die Digitalisierung der Leasingwirtschaft in Deutschland an Standorten wie Berlin, Hannover und Köln mitgestaltet. Eines, dieser Dutzenden Franchiseunternehmen, die wir seinerzeit auf Wirtschaftlichkeit getestet hatten und auch finanzierten, ist das System Badtechnik gewesen. Constantin Zugmayer, den Inhaber, kenne ich also schon sehr lange. Im Jahr 2018 haben wir uns dann in Wien wieder getroffen; die Sympathie ist immer noch da gewesen und der Spirit, den Constantin versprühte noch genauso stark wie 10 Jahre zuvor. Ich merkte, dass die Finanzwelt nicht meine letzte Station sein sollte und so einigten wir uns auf eine, hoffentlich lang anhaltende, Zusammenarbeit.
Hier reifte im Jahr 2001 der Entschluss Franchisepartner einer der größten Fastfood-Ketten der Welt zu werden. Am 2. Mai 2002 war es soweit – ich habe die Nummer 21 in Deutschland von dem bis dahin in Deutschland weitgehend unbekannten System Subway eröffnet. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, dass ich in meinem Business Plan die weltweite Zahl an Restaurants mit 15.268 angegeben habe. Das war im Herbst 2001. Aktuell gibt es in Deutschland rund 700 Restaurants und weltweit ca. 43.000 (März 2020) – was ein Unterschied. Zwischenzeitlich ist mein Freund und Kommilitone Armin dazu gekommen. Parallel wuchsen die Anfragen nach unserer Expertise hinsichtlich Finanzen und Planung. Scheinbar blieb es niemandem verborgen, dass ich Banker war und Armin ein exzellenter Zahlenmensch. Somit fingen wir an, abends nach „Subway-Arbeits-Ende“ Business Pläne für Franchiseinteressenten von Subway zu schreiben. Dann kam ein sehr einschneidendes Erlebnis, was uns sehr nachdenklich gemacht hat und zu einer deutlichen Veränderung unserer Erwerbsbiografie geführt hat. Wir bekamen für unser zweites Restaurant kein Darlehen mehr. Das war erschreckend. Wir waren beide sehr gut ausgebildet, Anfang 30 und bekamen keine 80.000 Euro für unser zweites Restaurant. Das haben wir dann, nachdem wir einen irre langen Bankenweg hinter uns hatten, binnen 48 Stunden(!) über Leasing finanziert. Über diesen Weg wurden wir dann rasch Subways größter Franchisepartner mit nennenswerten Umsätzen im siebenstelligen Eurobereich und über 100 Mitarbeitern an sieben Standorten in NRW. Und wir gründeten mit Unterstützung unserer Professoren in Essen eine eigene Leasinggesellschaft. Eine Leasinggesellschaft, die sich darauf spezialisierte ausschließlich Franchisesysteme zu finanzieren. Im Zuge dieser sehr intensiven Lebensphase (Deutschlands größter Franchisenehmer von Subway zu sein – und gleichzeitig eine Leasinggesellschaft für Franchisesysteme zu etablieren) haben wir Dutzende Franchisesysteme auf deren Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit geprüft. Wir haben mit dem F&C in Münster und dem Deutschen Franchiseverband zusammengearbeitet. Die Leasinggesellschaft war in der Form der Aktiengesellschaft gegründet und unser Aufsichtsratsvorsitzender war Dr. Fröhlich, der Präsident des deutschen Franchiseverbands. Also – alles super?! – Fast… – es gab ein Franchisesystem, es war nicht Subway, dass wir falsch eingeschätzt haben und bei der Finanzierung so viel Geld verloren haben, dass wir unsere Leasinggesellschaft abwickeln mussten. Das war 2010/2011. Danach habe ich verschiedenen Funktionen fast 10 Jahre die Digitalisierung der Leasingwirtschaft in Deutschland an Standorten wie Berlin, Hannover und Köln mitgestaltet. Eines, dieser Dutzenden Franchiseunternehmen, die wir seinerzeit auf Wirtschaftlichkeit getestet hatten und auch finanzierten, ist das System Badtechnik gewesen. Constantin Zugmayer, den Inhaber, kenne ich also schon sehr lange. Im Jahr 2018 haben wir uns dann in Wien wieder getroffen; die Sympathie ist immer noch da gewesen und der Spirit, den Constantin versprühte noch genauso stark wie 10 Jahre zuvor. Ich merkte, dass die Finanzwelt nicht meine letzte Station sein sollte und so einigten wir uns auf eine, hoffentlich lang anhaltende, Zusammenarbeit.
Noch einige persönliche Sätze zum Schluss. Franchising und Franchisesysteme begleiten mich mein halbes Leben lang. Dr. Fröhlich als gestandener Franchiseexperte und selber Inhaber eines großen Franchisesystems pflegte zwei Sprüche immer wieder zu sagen:
- Franchise ist: einmal gedacht – hundertmal gemacht! (Ausgesprochen ist das Folgende natürlich 100x besser)
- „Friendschei..: heisst nicht Freunde besch…. Und auch wenn es mit viel schmunzeln gemeint ist, hat Herr Dr. Fröhlich damit alles über Franchising gesagt, was wichtig und richtig ist.Zu 1) Es ist die Aufgabe ein gutes, nachhaltiges und (für die Partner) wirtschaftlich erfolgreiches Konzept zu entwickeln, umzusetzen und immer weiter daran zu arbeiten. (Dann ist es auch für den Franchisegeber erfolgreich) Zu 2) Es geht um ein Miteinander im Rahmen der Arbeitsteilung und nicht das Wohl einzelner.